Ziele der Stiftung

Im Landkreis Reutlingen wachsen etwa 9000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren in suchtbelasteten Familien auf.

Ein suchtkrankes Familienmitglied leidet nicht nur selbst unter seiner Sucht, sondern auch alle Familienangehörigen - besonders Ehepartner und Kinder - leiden mit.
Die seelische Belastung der Partner und Kinder von Suchtkranken ist sehr hoch und führt häufig zur Co-Abhängigkeit. In manchen Fällen sind Angehörige auch von Gewalt durch den Suchtkranken betroffen.

Die Stiftung Suchthilfe Reutlingen hat sich zum Ziel gesetzt in erste Linie Familienangehörige von Suchtkranken zu unterstützen, und zwar insbesondere bei:

  • einer Trennung, wenn ein Zusammenleben mit dem Suchtkranken nicht mehr möglich ist,
  • anwaltlicher Beratung, die nicht in Rahmen der gesetzlichen Beratungshilfen finanziert ist,
  • bei therapeutischen Maßnahmen, die von den Krankenkassen nicht, oder nur teilweise finanziert werden,
  • beim Finden neuer Lebensperspektiven und neuer Lebensfreude.

Außerdem unterstützt die Stiftung Projekte zur Suchtprävention an Schulen im Landkreis Reutlingen. Dazu gehören Präventionstage für einzelne Klassen oder ganze Schulen. Seit dem Schuljahr 2014/15 übernimmt die Stiftung Patenschaften für Klasse2000 - ein evaluiertes Präventionsprogramm für Grundschulen.

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Blick auf die Achalm vom Georgenberg, Foto: A. Lorenz